Neben der Gentechnikfreiheit hat unsere Aktion noch ein weiteres Anliegen: die Bedrohung der Vielfalt durch Hybrid-Sorten und die Monopolisierung des Saatguthandels. In den letzten Jahren haben wir uns deshalb immer mehr auf die Verbreitung von samenfestem Saatgut konzentriert.
2010 wurde aus gegebenem Anlass (Verunreinigungs-Skandal mit dem Gentechnik-Leinsamen Triffid aus Kanada) die gentechnikfreie Leinsamen-Sorte „Blaues Wunder“ in das Programm aufgenommen.
Da sich Hybridsorten auch bei Gemüse immer mehr durchsetzen und viele altbewährte Sorten verschwinden, wurde die Aktion 2011 um drei samenfeste Sorten erweitert (Kohlrabi, Sonnenblume, gelbe Zucchini).
2012 wurde die Zusammenarbeit mit Züchtern weiter ausgeweitet. Saatgut von neuen samenfesten Tomaten aus dem Freiland-Tomatenprojekt der Universität Göttingen wurden in das Programm aufgenommen.
2014 säen wir auch Blaue Lupine, als Protest gegen die massiven Importe von Gentechnik-Soja aus Übersee. Dagegen helfen geringerer Fleischkonsum und verstärkter Anbau heimischer Eiweißpflanzen.
Der Anbau trägt zur Erhaltung der Artenvielfalt bei und unterstützt die partizipative Züchtung standortangepasster Sorten.
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