|
Verfasst am: 20. 04. 2009 [10:03]
|
GAST |
Die Indianer haben Mais in Mischkultur mit Bohen und Kürbis angebaut.
Wer weiß etwas über Planzabstände? Wo wird denn der Kürbis hingepflanzt?
Ich möchte dies dieses Jahr ausprobieren.
Grüße
Annette
|
|
Verfasst am: 28. 04. 2009 [09:54]
|
|
kyosan
Kyosan
Dabei seit: 28.04.2009
Beiträge: 2
|
Hallo!
Also, ich kenne die Beschreibungen dieses indianischen Mischkulturanbaus so:
Mais kreisförmisg auf Hügel bzw. leichter Erhöhung (geht wahrscheinlich auch flach, aber Erhöhung ist wohl wegen gleichmäßigem Sonneneinfall ganz hilfreich) aussäen. Abstand so, dass man später durch den Mais gehen kann, da ja, wenn der Mais wächst, abe einem günstigen Zeitpunkt Kletterbohnen um die Maisstengel gesät werden. Um diese (mehrmals) abernten zu können, sollte man halt auch an das Innere des Kreises kommen, es sei denn man sät Bohnen nur am Rande des Maisfeldes. Kürbise werden am Rande gesät/gepflanzt und schlingen sich von alleine über den Boden ins Maisfeld hinein, wobei sie vortrefflich den Boden beschatten, Feuchtigkeit halten und das Bodenklima fördern. Da empfehlen sich aber eher kleinere Speisekürbisse - sogenannte Riesenkürbisse würden die Mausstengel auseinander drücken können, denke ich mal. Mein Versuch steht für dieses Jahr erstmals an... 
Gruß, Kyosan
|
|
Verfasst am: 03. 08. 2009 [05:16]
|
GAST |
Hallo,
für dieses Jahr zu spät, aber der nächste Frühling kommt ja...:
ich habe meien Mais rechts und links von einer Reihe remontierende Erdbeeren gepflanzt (tragen sogar jetzt noch Früchte, obwohl es durch den Mais sehr schattig ist). Dazwischen Kohlrabi (superschmelz) und Mangold. Wenn die Maisstengel abgeerntet sind hat der Mangold wieder mehr Licht und kann in den Herbst hinein so richtig durchstarten. Die Kohlrabi sind auch ordentlich groß und dürfen noch ein Weilchen Bleiben. Hokkaido schlängelt sich von der Seite her durch, aber der hat (im Mais, mangels Licht?) keine Früchte angesetzt.
Ich denke, daß es bei Mais keine unverträglichen Gemüsearten gibt. Durch die großen Blätter sind meine Kohlrabi und Erdbeeren vor dem häufigen Starkregen geschützt, das kann man wohl auch auf andere Kulturen übertragen.
Gruß, Petra
|
